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Jeppe Hein – Publikation

020.0034

Wo geht es lang? Täglich legen wir bewusst und unbewusst zahlreiche Wege zurück – nicht nur kleinere und größere Distanzen, sondern auch innere Wege. Diese alltäglichen Bewegungen standen im Mittelpunkt der Ausstellung This Way des dänischen Künstlers Jeppe Hein (*1974) im Kunstmuseum Wolfsburg. In einem begehbaren Labyrinth aus Räumen, Pfaden, Kreuzungen und Plätzen begegnete das Publikum nicht nur Heins charakteristischen minimalistischen, kinetischen und partizipativen Arbeiten, sondern wurde auch von neuen, ortsspezifischen Werken überrascht.

Nach einem persönlichen Wendepunkt – einem Burnout im Dezember 2009 – hatte sich das künstlerische Ausdrucksspektrum Heins spürbar erweitert. Klang, Resonanz, Stille, Duft und Atem traten verstärkt in den Vordergrund und zeugten von seiner intensiven Auseinandersetzung mit fernöstlicher Philosophie, Buddhismus, Yoga und Meditation. Diese persönliche Transformation spiegelte sich nicht nur in seinen Arbeiten wider, sondern auch in seinem Aquarell-Tagebuch, das Teil der Ausstellung war – ebenso wie in der begleitenden Publikation.

In einem offenen Gespräch zwischen Jeppe Hein und Kuratorin Uta Ruhkamp sowie in begleitenden Essays von Finn Janning und Peter Høeg wurde der Künstler in all seinen Facetten greifbar – nicht nur als Kunstschaffender, sondern auch als Mensch.

Ca. 200 Seiten, 240 Abbildungen.